Rotwein Château Léoville-Las-Cases - Château Rauzan-Ségla - Domaine de la Poussie - Spottswoode

Rotwein-Herstellung: Was ist Rotwein und wie wird er hergestellt?

Die Farbe des Weins entsteht nicht etwa durch die Farbe des Fruchtfleisches. Sie gelangt durch den Herstellungsprozess in den Saft. Hier kommt, im Gegensatz zur Vorgehensweise beim Weißwein, der Saft gemeinsam mit den roten Schalen und den Kernen in ein Gefäß. Es werden Farb- und Gerbstoffe aus den Schalen und Kernen herausgezogen. Die gesamte Masse, der Trester, wird während des folgenden Gärprozesses immer wieder gewendet.

Nach einiger Zeit wird dann der Saft abgepresst. Je nach Art des Rotweins kommt er dann in Tanks aus Edelstahl oder in Holzfässer. Dort findet dann der zweite Gärprozess statt.

Rotwein Anbaugebiete: Wo kommt Rotwein her?

Rotwein wird schon seit über 80.000 Jahren angebaut, zunächst im Nahen Osten, dann in Südeuropa und später auch im deutschsprachigen Raum.

Weine aus Italien, Frankreich und Spanien haben dabei einen besonders guten Ruf. Aber auch Rotwein aus Deutschland, Südamerika, den USA, Australien und Südafrika wird immer beliebter. Die wohl bekanntesten Rotweine kommen aus den französischen Anbaugebieten Bordeaux und Burgund. Berühmt sind auch das Piemont und die Toskana in Italien sowie das spanische Rioja.

Welches sind die beliebtesten Rotwein Rebsorten?

Heute sind rund 2500 Sorten Rotwein für den Anbau zugelassen. Jedoch werden nur wenige davon auch wirklich noch angebaut.

Weltweit bekannt und beliebt sind vor allem die französischen Rebsorten Cabernet Sauvignon und Merlot, die auch in den berühmten Bordeaux-Weinen zu finden sind. Merlot steht für eher runde und weiche Weine, während der dunkelrote, intensive Cabernet Sauvignon mit den prägnanten Cassis-Noten sehr kräftig ist (Cabernet Sauvignon ist auch reinsortig sehr verbreitet). Im französischen Burgund steht der sehr anspruchsvolle Pinot Noir (deutsch Spätburgunder) im Vordergrund. Diese großen Weine aus dem Bordeaux und dem Burgund sind sehr lange lagerfähig.

An der Rhône hingegen ist der ebenfalls kräftige Syrah (in Australien: Shiraz) zu finden, der Noten von Pfeffer, Schokolade und Pflaume in sich trägt. Die ursprünglich französische Sorte Malbec, die ebenfalls für sehr kräftige Rotweine steht, ist heute typisch für Weinanbau in Argentinien.

Wichtige italienische Rebsorten sind zum Beispiel Nebbiolo und Barbera sowie der in Deutschland sehr beliebte, fruchtreiche Primitivo. In Spanien dominiert die Rebsorte Tempranillo,  die auch Grundlage der schweren, körperreichen Rotweine aus dem Rioja ist.

Die französische Bezeichnung “cépages nobles” zählt, vollkommen inoffiziell, die roten Sorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Nebbiolo, Pinot Noir und Syrah sowie die weißen Sorten Riesling, Chardonnay, Chenin Blanc und Sauvignon Blanc zu den besten und hochwertigsten.

Welche Rotwein Sorten gibt es? 

• Rotwein lieblich
• Rotwein trocken 
• Rotwein halbtrocken 

Liebliche Rotweine haben einen Restzuckergehalt von 18 bis 45 Gramm pro Liter. Der allgemeine Trend geht seit Jahren eigentlich in Richtung trockener Rotweine. Rote Dessertweine werden jedoch immer mehr als Begleiter von Süßspeisen geschätzt. Und vor allem in Deutschland und Italien sind Rebsorten wie Dornfelder, Trollinger, Primitivo und Lambrusco lieblich ausgebaut und jung getrunken sehr beliebt.

Gibt es guten deutschen Rotwein?

  
 Auf jeden Fall! In Deutschland dominiert zwar der Anbau von weißen Rebsorten. Dies liegt vor allem an den deutlich kühleren Temperaturen im Vergleich zu den südeuropäischen Ländern. Rotwein ist jedoch in Deutschland eindeutig auf dem Vormarsch. Rund ein Drittel der Rebflächen ist mittlerweile mit roten Trauben bepflanzt.
 
Rotwein wird vor allem in Württemberg, Rheinhessen und der Pfalz angebaut. An der Ahr beträgt der Rotweinanteil über 80 Prozent und ist damit deutschlandweit am größten. In diesen Anbaugebieten spielt vor allem Spätburgunder (französisch Pinot Noir) eine ganz wichtige Rolle. Weitere wichtige Sorten sind Dornfelder, Portugieser und Lemberger. Aber auch andere Sorten wie Regent, Merlot oder Cabernet Sauvignon etablieren sich immer mehr und werden in hoher Qualität produziert.

Premium Rotwein vom Großhändler: Welche Rotweine sind bei Schlumberger erhältlich?

 
Schlumberger hat eine sehr große Auswahl an fantastischen Rotweinen. Junge, frische Weine finden sich genauso im Portfolio wie lange lagerfähige im Holzfass gereifte Rotweine und besondere Weinraritäten.

Rotweine aus 14 Ländern aus der ganzen Welt, insgesamt über 700 Produkte in ganz verschiedenen Flaschengrößen, finden sich im Sortiment von Schlumberger. Besonders groß ist die Auswahl bei Rotwein aus Frankreich (z. B. von Delas) und Italien (z. B. von Ornellaia), gefolgt von Deutschland (z. B. Weingut Nelles), Spanien (z. B. von Pesquera) und Chile (z. B. von Vina Errazuriz). Darüber hinaus wächst der Anteil an Bio-Weinen im Angebot von Schlumberger stetig.

Alles was Sie über Rotwein wissen müssen: Häufige Fragen und Antworten